Die Idee für einen Musikabend im Jugendhaus kam im März 2015 auf, als wir uns in Bad Segeberg auf einer unserer Klausurtagungen befanden. Das Konzept war simple: Ein netter Abend mit jungen Künstlern auf der Bühne und einem kleinen Publikum. Das Highlight: Die Offene Bühne, wo auch die Zuschauer zu Künstlern werden konnten und auf der Bühne performen sollten. Zurück in Norderstedt im Büro begann sofort die Planung im Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit. Als Location wurde der Bunker gewählt und der erste Termin wurde mit allen abgesprochen. Die bis dahin einfach nur „Musikabend“ genannte Veranstaltung sollte ihre Premiere am 22. Mai 2015 feiern. Bis dahin gab es aber noch eine Menge zu planen. Es mussten Anträge geschrieben, Künstler akquiriert, Getränke gekauft und andere Vorbereitungen getroffen werden. Ganz wichtig war die Werbung! Mit einem damals eher schlechten als rechten Banner wurde eine Facebook-Veranstaltung erstellt und kräftig Leute eingeladen. Künstler wurden gefunden und am Freitag, den 22. Mai, um 18 Uhr fanden sich dann die Helfer im Bunker ein und der Aufbau begann. Das Podest vor der Fensterfront wurde von Möbeln befreit und die Technik wurde aufgebaut. Der Getränkeverkauf startete um 19 Uhr mit alkoholfreien Getränken auf „pay-what-you-can“-Basis, ein System, was bis heute beibehalten wurde. Mit kleiner Verspätung startete dann um kurz nach acht und nach dem Soundcheck der Künstler, der erste Musikabend im Jugendhaus Bunker. Eine Tradition war geboren.
Eine simple Bühne für einen gemütlichen Abend – Die Grundidee des Bunkerabends
Im Laufe des Jahres 2015 wurden insgesamt vier Musikabende verwirklicht. Schon beim zweiten wurde der Name in „Bunkerabend“ geändert und auch die Werbung wurde verbessert. Mit immer mehr Fotos von den Abenden konnten immer bessere Plakate erstellt und verteilt werden, sodass es nicht lange dauerte, bis sich die Künstler irgendwann selbstständig meldeten, um aufzutreten.
Das Plakat für den 2. Bunkerabend
Im Oktober 2015 gab es sogar den ersten „Bunkerabend on Tour“ im Rahmen der Interkulturellen Wochen, im Festsaal am Falkenberg!
Aber auch im Jahr 2016 kam der Bunkerabend nicht zum Stillstand. Anfang des Jahres ging es weiter und nach kleinerer Pause – wegen der Wahlen zum neuen KJB Norderstedt – ging es im Juni 2016 bereits weiter. Dieses Mal sogar mit neuer Bühne im Bunker! Die Einrichtung wurde geringfügig verändert, aber das Ergebnis spricht für sich. Durch die Verschiebung der Bühne weg von der Fensterfront auf die andere Seite wird der Raum bei Weitem besser genutzt und es kann ein viel besserer Klang und Hall erzeugt werden.
Der Bunkerabend ist ständig im Wandel auf dem Weg sich stetig zu verbessern und immer mehr Zuschauer anzusprechen aber auch immer mehr Künstlern eine Plattform zu bieten, denn beim Bunkerabend ist quasi alles erlaubt: Egal ob Musiker, Sänger, Rapper, Songwriter, Poetry Slamer oder Tänzer. Allem, was auf der Bühne gezeigt werden kann und will, wollen wir mit dem Bunkerabend eine Plattform bieten.
Die neue Bühne im Bunker